Zu den im November geplanten Großprotesten gegen die Neugründung der AfD-Jugend hat die Gießener CDU dem Stadtparlament Mitte der Woche 49 Fragen gestellt. Das Aktionsbündnis widersetzen hatte zuvor angekündigt, die Gründung mit Massenblockaden zu verhindern – und antwortet mit 49 Fragen eigenen Fragen.
„Wir fordern Bürgermeister Frank-Tilo Becher auf, den AfD-Nachwuchsnazis unmissverständlich klarzumachen, dass sie in Gießen nicht willkommen sind,“ sagt Noa Sander aus dem Aktionsbündnis widersetzen.
Die Fragen behandeln die politische Haltung der Stadt zur Neugründung der AfD-Jugend, die Wahrung der Versammlungsfreiheit für antifaschistische Gegenproteste, Schutzmaßnahmen für Menschen im Visier gewaltbereiter Neonazis sowie die Rolle der Stadt bei der Vermietung der Messehallen.
widersetzen ist ein bundesweites Aktionsbündnis aus Gewerkschaften, NGOs, Initiativen und Einzelpersonen, die sich für Klimagerechtigkeit und eine Welt ohne Rassismus und Faschismus engagieren.
